To bring Jesus — the Light of Mary — to every human heart
To bring Jesus — the Light of Mary — to every human heart
„Mutter, Du hast mir das schonste Geschenk im Leben gegeben – diese Woche da!“ – so hatte sich ein Mädchen bei ihrer Mutter bedankt, dass sie am Fastenseminar in Medjugorje teilnehmen konnte.“
Vom 3. bis zum 8. Mai 2015 haben in Medjugorje im Exerzitienhaus, das „Domus Pacis“ Gebets- und Fastenseminare im Schweigen, statt gefunden. Diesmal nahm eine Gruppe aus Litauen, zu welcher auch ein paar Leute aus Russland. Weissrusland und der Ukraine gehörten, teil.
Was sind diese Gebets- und Fastenseminare im Schweigen?
Sie sind geistige Übungen in Fasten, Gebet und Schweigen. In Medjugorje hat der Franziskaner Slavko Barbarič zum ersten Mal begonnen, sie zu organisieren. Das aller erste Seminar fand vom 17. – 23. November 1991 statt. Wir können sagen, dass sie „Leben mit Brot und Wasser im Gebet“ sind.
Das Seminar fängt am Montag morgen an und dauert bis zum Freitag morgen. Jeder Tag beginnt mit der Hl. Messe in der Kapelle, die im Haus ist. Frühstück, Mittagessen und Abendessen sind im gemeinsamen Esssaal. Im Hintergrund wird ruhige meditative Musik gespielt und die Teilnehmer beeilen sich nicht mit dem Essen; sie dürfen Brot essen und Wasser oder Tee trinken. Auf dieser Art lernen wir das „Verweilen hinter dem Tisch“, ähnlich wie Jesus.
Wir lernen das Meditieren über das Geheimnis vom Brot, vom irdischen bis zum himmlischen Brot. Wir entdecken die Einfachheit und den Wert des Brotes. Jeden Abend wird an das Abendsgebetsprogramm in der Pfarkirche teilgenommen (Rosenkranzgebet, Hl. Messe, Gebet zur Heilung von Körper und Seele, und an bestimmten Tagen, Anbetung).
Pater Slavko sagte für gewöhnlich, dass es in Medjugorje - wo damals scheinbar nicht Attraktives war -, 3 Hauptorte gab. Diese sind: Die Kirche des HL. Jakob und 2 Berge – Podbrdo und Križevac. Einer von ihnen – der Podbrdo – nannte er der „Berg der Mutter“ oder „Betlehem“ – ein Ort wo alles angefangen hat. Wir steigen auf den Berg mit dem Rosenkranz in den Händen hinauf und durch dieses Gebet führt uns die Jungfrau Maria zu ihrem Sohn. Der zweite Berg – der Križevac – ermöglicht uns eine Meditation über den Jesus Kreuzweg. Die letzte Station auf dem Berg Križevac ist die Auferstehung Jesus. Sie lehrt uns, dass das Kreuz uns auch zur Auferstehung führt, zum Sieg. Während des Seminars geht eine Gruppe auf beide Berge hinauf.
Das Seminar wird von einem lokalen Priester – ein Franziskaner, geführt. Jeden Tag werden 2 Vorträge über ein geistiges Thema vorgetragen. Das Seminar für die Gruppe aus Litauen führte damals Pater Marinko Šakota. Die Vorträge beschäftigten sich mit Themen wie: Fasten in der Schule der Jungfrau Maria; Fasten und Gebet vom Herzen; Das Kreuz und die Annahme von Schwierigkeiten; Die Kreuze unseres Lebens; Vergebung; Gotteswort und das Leben nach Ihm. usw. Die Teilnehmer des Seminars hatten auch die Möglichkeit Fragen zu stellen. Während des Seminars wird in der Kapelle eine stille Anbetung organisiert, welche ein Anlass zum personlichen Gebet und zur Verbeugung vor Jesus und vor dem Heiligsten Sakrament ist.
Was habe ich am Seminar erlebt? (Ein paar Zeugnisse)
„Am meisten wurde ich von der Eucharistiefeier und der Adoration in der Kirche während des Abendprogramms berührt. Ich habe Antworten auf alle Fragen, die mich beunruhigt hatten, bekommen. Jesus hat mit Humor beantwortet, ohne nutzlosen Anmerkungen. Die wichtigste Worte, an welche ich mich erinnere waren: „Nimm, freu dich und danke“. Im Herzen habe ich verstanden, wie ich glauben und wie ich diese große Gabe akzeptieren soll.“
„In Medjugorje war ich zum erstem Mal und während dieser Woche gab es sehr spezielle Momente. Beim Rosenkranzgebet während des Abendprogramms, spazierte ich und alles erregte mich, jedes Geräusch. Plötzlich war alles still, es gab absolute Ruhe. Ich dachte: „Ó, endlich Ruhe, wie gut.“ Und plötzlich habe ich eine innere Stimme gehört: „Warum kniest du nicht?“ Damals habe ich nichts verstanden und erst nach dem Abendprogramm, habe ich erfahren, dass um 17.40 die Jungfrau Maria kommt… Der Herr wirkt so, dass Maria sich um uns wie um kleine Kinder kümmert. Sie sagt uns, was zu tun ist und das sogar in täglichen Situationen...“
Marija
„Schon viele Jahre organisiere ich Pilgerungen nach Medjugorje. Wenn man eine Gruppe organisiert, macht es sehr müde und du möchtest das nachher gar nichts mehr machen. Du erlebst unverständlicherweise Leiden und Ermüdung. Diesmal habe ich schnell 50 Leute gefunden, und dann als ich den Bus bestellte, blieben auf der Liste nur noch 16 Leute; die anderen hatten sich abgemeldet und ich entschied mich alles abzusagen. Ich sagte, ich will nich fahren. Plötzlich habe ich eine Stimme gehört: „Wie kommst du dazu? In dieser Gruppe sammeln sich meine mutigsten Kämpfer“. Am Abend haben 4 Personen aus Grodno angerufen, sie wollten mitfahren. Ich habe wieder eine Gruppe organisiert, da ich verstand, dass jeder einzelne Mensch wichtig ist. Satan will nicht, dass die Leute nach Medjugorje pilgern. Während der Organisationszeit, spielt sich immer einen inneren Kampf, eine bestimmte Unruhe. Am Anfang melden sich die Leute an und am folgenden Tag melden sie sich ab, ohne ihre Gründe zu erklären. Manchmal weiss man nicht genau bis im letzten Moment, wer mitkommt. Dieses Jahr war der Kreuzweg jedoch ungewöhnlich für mich, da ich bei jeder Station tief nachdenken konnte“.
Danuta
„Die wertvollste Gabe, die ich von unserer Himlischen Mutter bekommen habe, ist der Glaube. Ich habe die Berührung von Jesus gespürt und habe mit Tränen in den Augen gebetet. Ich habe mich an die Worte der Hl. Faustina erinnert: „Tränen sind Gnade“.
Regina
„Medjugorje ist eine wunderbare Gelegenheit sich selbst zu erkennen. Es war eine Woche intensives inneren Wachstums. Hier siehst du die gleichen täglichen Sachen, aber viel tiefer. Wir kehren verändert nach Hause, als ob wir wissen würden, dass Liebe alles kann. Wir sind dann in der Lage eine Beziehung zu allem und zu jedem aufzubauen. Ich habe verstanden, dass ich mich jeden Tag im Glauben bekehren muss und dass ich weder mir selbst noch anderer Vorwürfe machen darf. In diesem Leben, müssen wir klein werden und nicht hochnäsig sein. Das ist ein Zeichen von Respekt und Rücksicht auf die anderen. Ich danke allen Menschen für ihr Lächeln. Heute wähle ich Maria als meine geistige Mutter und ihren Sohn Jesus.“
Irena